Arbeitsalltag
Du findest es total spannend, wenn du erfährst oder siehst wie Menschen komplett in eine andere Welt gelangen? Sie spüren nichts und können nach ihrer Rückkehr in die normale Welt leben wie vorher. Nein es geht hier nicht um Alberglauben, sondern um Anästhesisten/innen. Sie sorgen dafür, dass wir bei einer Operation oder einer Entbindung keine Schmerzen verspüren.
Neben der Verabreichung der Narkose gibt es aber noch viel mehr zu erledigen. Als erstes führst du Gespräche mit den Patienten im Bezug auf ihre Vorgeschichte. Du musst dich über Allergien oder Reisen informieren um die richtige Dosierung der Narkose festlegen zu können. Während und nach dem Eingriff bist du stets für deine Patienten da. Du kontrollierst ihre Vitalfunktionen und auch ihr Wohlbefinden. Zusätzlich zu diesen Aufgaben behandelst du auch Schmerzpatienten und Notfälle. Zu den Verwaltungstechnischen Aufgaben gehört die genaue Dokumentation deiner Arbeit.
Möchtest du lieber forschen und entwickeln, kannst du auch in der Wissenschaft bzw. Forschung arbeiten und dort neue Methoden entwickeln oder nach Verbesserungen forschen.
Ausbildung
Eine Voraussetzung für die Weiterbildung zum/r Anästhesist/in ist ein abgeschlossenes Medizinstudium mit Approbation. Erst nach dieser Weiterbildung kannst du als Anästhesist/in arbeiten.
Gehalt
Während der fünfjährigen Weiterbildung verdienst du bei deiner Arbeit also „normale/r“ Arzt ungefähr 4.220 bis 5.279€. Bist du dann erstmal Facharzt also Anästhesist/in erhöht sich dein Einkommen auf 5.310 bis 6.819€ im Monat. Die genaue Höhe richtet sich nach deiner genauen Tätigkeit und deiner Leistung.
Weiterbildung & Perspektive
Du kannst verschiedene Weiterbildungen belegen, um in deinem Gebiet noch besser arbeiten zu können. Du erweiterst deinen Wissensstand und kannst immer speziellere Aufgaben erledigen. Möchtest du in die Wissenschaft oder Forschung solltest du promovieren, da dies meistens eine Voraussetzung für das Arbeiten in dieser Branche ist.
Anästhesisten/innen sind die meist gesuchtesten Ärzte! Die lange Zeit der Ausbildung durch Studium, Approbation und Weiterbildung lohnt sich also. Zudem wird die teilweise zeitraubende und anstrengende Arbeit durch ein gutes Gehalt ausgeglichen.