Arbeitsalltag

Du bist technisch interessiert und würdest gerne etwas Eigenes entwickeln, was wirklich zum Einsatz kommt? Dann ist der Beruf des Anlagenmechanikers bzw. der Anlagenmechanikerin wahrscheinlich genau das richtige für dich.

Als Anlagenmechaniker/in bist du von der Planung bis zur Kontrolle verantwortlich für deine Entwicklung. Du wertest gegebene Informationen aus, entscheidest dich wie und womit du produzieren willst und gehst dann in die Entwicklung deines Bauteils. Das Bauteil ist nur ein kleiner Teil von einer ganzen Anlage. Ist die Anlage dann fertiggestellt und funktioniert bist du darüber hinaus noch dafür zuständig, dass sie gewartet und evtl. weiterentwickelt wird. Außerdem werden diese Anlagen auch an Kunden weitergegeben. Die Übergabe mit Einweisung und die weitere Betreuung der Anlage ist ebenfalls eine Aufgabe des Anlagenmechanikers.

Die meisten Anlagenmechaniker/innen arbeiten im Bereich der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

Ausbildung

Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker/in dauert 3 ½ Jahre und absolviert man zum Teil im Unternehmen und in der Berufsschule. Der Arbeitsplatz befindet sich dann meistens in Fertigungshallen, Werkstätten und Werkhallen. Voraussetzungen um diese Ausbildung machen zu können muss man generell nicht erfüllen allerdings werden meistens Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss eingestellt.

Gehalt

Das Gehalt eines Anlagenmechanikers/in variiert je nach Branche, räumlichem Geltungsbereich und Ausbildungsbereich. Durchschnittlich verdienst du in der Handwerkbranche als Anlagenmechaniker im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik im ersten Ausbildungsjahr 500€, im zweiten 550€, im dritten 600€ und im viertel 650€. Bezieht man sich auf keine direkt Branche fallen die Gehälter deutlich höher aus. Später kann man von 2.70€6 bis 2.973€ im Monat verdienen. Arbeitet man im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik verdient man zwischen 12,89-14,54€ pro Stunde.

Weiterbildung & Perspektive

Weiterbildungsmöglichkeiten hast du im Bereich Anpassungsweiterbildung, Aufstiegsweiterbildung und Studium. Bei der Anpassungsweiterbildung spezialisierst du dich auf einen bestimmten Bereich. Möchtest du z.B. deinen Meister im Bereich Metall machen zählt das zur Aufstiegsweiterbildung. Studieren kannst du nach dieser Ausbildung u.a. Maschinenbau oder Versorgungstechnik.

Durch den Hang zu immer umweltfreundlicheren und energieeffizienteren Anlagen werden genau diese Anlagen gebraucht und du wirst gebraucht um sie zu entwickeln. Wenn dich also der Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik anspricht sehen deine späteren Berufschancen sehr gut aus. Durch Weiterbildungen kannst du auch Betriebe übernehmen oder selber einen Betrieb gründen.