Arbeitsalltag

In deiner Freizeit bist du gerne auf Flohmärkten unterwegs und findest dort immer interessante Dinge? Als Antiquitäten- und Kunsthändler/in kannst du dein Hobby zum Beruf machen. Bei Haushaltsauflösungen, Versteigerungen von Nachlässen, Kunstauktionen oder Antiquitätenmessen bist du dabei um die verschiedensten Gegenstände zu erwerben. Von Gemälden über Juwelen und Porzellan kann alles dabei sein. Bevor du jedoch etwas erwirbst schätzt du erst den Wert und die Wiederverkaufschancen des Objekts ein. Anschließend verkaufst du die Stücke in deinem eigenen Geschäft oder auf Auktionen weiter. Teilweise verleihst du die Objekte auch für Ausstellungen, Theater- oder Filmproduktionen. Doch neben deinen Ausflügen auf den Kunstmarkt gehören auch verwaltende Aufgaben dazu. Du führst Korrespondenz, planst Marketingmaßnahmen und hältst die Kundenkartei aktuell. Durch Prospekte, Kataloge oder Newsletter informierst du deine Kunden über Neuerwerbungen und Versteigerungen. Hierfür musst du dich mit ihren Interessen und Vorlieben auskennen. Außerdem kannst du auch als Gutachter/in tätig werden. Um auf Trends auf dem Kunstmarkt rechtzeitig reagieren zu können, versuchst du dich immer mit Fachveröffentlichungen und dem Internet auf dem neusten Stand zu halten.

Ausbildung

Um als Antiquitäten- und Kunsthändler/in zu arbeiten wird normalerweise ein Studium oder eine Ausbildung im Bereich Kunst oder Handel erwartet.

Gehalt

Dein Einkommen ist abhängig von den jeweiligen Anforderungen. Außerdem werden Berufserfahrung und Verantwortlichkeit berücksichtigt. Monatlich kann dein Gehalt zwischen € 2.128 und € 2.491 liegen.

Weiterbildung & Perspektive

Du kannst eine Anstellung im Einzel- und Fachhandel oder in Auktionshäusern und Kunstgalerien finden. Außerdem kannst du auch im Kunstleasing tätig werden. Mit einem eigenen Fachgeschäft für Kunstgegenstände und Antiquitäten kannst du dich selbständig machen. Es besteht auch die Möglichkeit freiberuflich für Museen und Galerien tätig zu werden.

Abhängig davon in welchem Bereich du arbeitest gibt es unterschiedliche Weiterbildungsangebote. Willst du eine wissenschaftliche Laufbahn an einer Hochschule einschlagen, ist in der Regel eine Promotion erforderlich. Um als Hochschulprofessor/in zu arbeiten ist üblicherweise eine Habilitation notwendig.