Arbeitsalltag
Bist du als Auktionator tätig, dann bist du dafür zuständig Versteigerungen und Auktionen durchzuführen. Dafür musst du zunächst die zu versteigernden Waren prüfen und ihren Wert zu bestimmen. Du informierst dich zunächst über Herkunft, Beschaffenheit und Wert der Objekte und setzt dementsprechend gemeinsam mit dem Auftraggeber einen realistischen Mindestpreis fest. Am Computer recherchierst du zu aktuellen Ereignissen in relevanten Bereichen, wie auf dem Kunst- und Antiquitätenmarkt. Bei der Auktion gibst du Kennzeichnungen und Ordnungszahlen der Gegenstände bekannt, lieferst detaillierte Beschreibungen und gibst außerdem Informationen über Zustand und Herkunft bekannt. Danach forderst du die Interessenten zum Bieten auf, registrierst ihre Angebote und erteilst dem Meistbietenden den Zuschlag. Dabei achtest du darauf, dass Gebote ordnungsgemäß abgegeben werden und der bestmögliche Preis erzielt wird. Eine Anstellung findest du meist in Auktions- und Pfandleihhäusern sowie bei Antiquitäten- und Kunsthändlern.
Ausbildung
Auktionator ist kein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Eine kaufmännische Grundlage ist eine gute Voraussetzung, zusätzlich ist es wichtig sich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren. Du kannst über ein Studium in den Bereichen Kunst oder Handel oder eine kaufmännische Aus-bzw. Weiterbildung im Bereich (Kunst-und Antiquitäten-) Handel in den Beruf einsteigen. Zusätzlich benötigst du eine Erlaubnis der zuständigen Behörde um als Auktionator tätig zu werden, sowie ein polizeiliches Führungszeugnis.
Gehalt
Konkrete Angaben zu deinem Verdienst als Auktionator sind nur schwer möglich. Angestellte von Auktionshäusern werden je nach Qualifikation bezahlt. Das Gehalt kann somit zwischen 1.500 € und 6.000 € liegen.
Weiterbildung & Perspektive
Traditionelle Auktionen erfreuen sich, trotz Internetauktionen, noch immer höchster Beliebtheit. Abhängig vom Bereich gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Oft werden Auktionatoren der Spitzengruppe zum Geschäftsführer oder Firmeninhaber.