Arbeitsalltag
Im Beruf Bergbautechnologe/in gibt es zwei Fachrichtungen. Tiefbautechnik und Tiefbohrtechnik. Im Bereich Tiefbautechnik setzt du unterschiedliche Maschinen zum brechen und abbauen von Gestein in Betrieb. Du bedienst diese, reparierst sie bei Problemen und wartest sie. Zudem bewertest du Geologische Begebenheiten und ermittelst bewetterungs- sowie klimatechnische Gegebenheiten und Anforderungen. Auch für die Erschließung von Lagerstätten bist du zuständig. Neben den Maschinen zum Brechen von Gestein nimmst du auch Fahrungssysteme in Betrieb. Arbeitest du im Bereich Tiefbohrtechnik bist du für die Erschaffung und pflege der Schächte zuständig. Je nach Gesteinsart bohrst du die wichtigen Schächte und sicherst sie durch Zement. Eine andere wichtige Aufgabe von dir ist die Kontrolle der Aufbereitungs- und Beschaffungsarbeiten von Rohstoffen.
Ausbildung
Die Ausbildung zum/r Bergbautechnologen/in dauert 3 Jahre. Die ersten zwei Jahre sind inhaltlich gleich. Erst im dritten Jahr wählst du deinen Schwerpunkt Tiefbautechnik oder Tiefbohrtechnik.
Gehalt
- Ausbildungsjahr: € 664 bis € 697
- Ausbildungsjahr: € 756 bis € 760
- Ausbildungsjahr: € 819 bis € 862
Nach deiner Ausbildung verdienst du ungefähr € 1.935 im Monat. Die genaue Höhe richtet sich nach Berufserfahrung, Weiterbildungen die du absolviert hast und der Verantwortung die du zu tragen hast.
Weiterbildung & Perspektive
Es ist sehr wichtig nach der Ausbildung nicht aufzuhören mit dem Lernen. Es bieten sich dazu verschiedene Weiterbildungen an. Du kannst dich so auf bestimmte Aufgaben oder Einsatzgebiete spezialisieren und begrenzen, um deine Arbeit besser gestalten zu können. Auch wenn du aufsteigen möchtest gibt es Prüfungen, die dir den Weg zu einem höheren Posten erleichtern. Hast du eine Hochschulberechtigung kannst du auch noch Geotechnologie oder Rohstofftechnologie studieren.
In Deutschland werden nur noch an wenigen Orten Rohstoffe abgebaut. Rohstoffe die noch abgebaut werden Kali und Salze abgebaut. Der Abbau von Steinkohle wird wahrscheinlich 2018 eingestellt. Die Einsatzmöglichkeiten von Bergbautechnologen/innen werden aber nicht wirklich weniger. Wenn du dann nicht mehr beim Abbau von Rohstoffen helfen kannst, arbeitest du zum Beispiel in Schächten, die für die Lagerung vorbereitet werden sollen. Auch die Sicherung von älteren Schächten kann zu deinen Aufgaben gehören. Das heißt auch wenn die eigentliche Arbeit immer weniger wird, gibt es trotzdem viele Einsatzmöglichkeiten für dich.