Arbeitsalltag
Alles muss in Kisten verpackt im Regal geordnet stehen und am besten muss noch ein Zettel drauf damit man weiß was drin ist, stimmt's? Wenn ja bist du einfach der/die perfekte Kandidat/in um Fachlagerist/in zu werden. Dort musst du Güter in Empfang nehmen, lagern und wieder verschicken. Hört sich jetzt einfach an, ist aber in Wirklichkeit mit viel Arbeit verbunden. Bei der Annahme von Ware muss diese sehr genau überprüft und dokumentiert werden. Erst danach wird sie gelagert. Wie und wo sie gelagert wird hast du zu entscheiden. Es muss jedoch alles genauestens dokumentiert werden, damit sie jeder Zeit wieder gefunden werden kann. Bei m lagern musst du auf die Art des Transports achten, die Umstände der Lagerung wie z.B. die Luftfeuchtigkeit und auf die Dauer. Du musst alles schnell aber trotzdem vorsichtig und gründlich erledigen. Zur Sicherung der Waren und zur Kontrolle führst du immer wieder Inventuren durch. Das heißt du überprüfst und dokumentierst genau was wo in deinem Lager lagert. Werden die Güter schließlich wieder verschickt liegt es an dir sie fachgerecht zu verpacken, zu transportieren, zu dokumentieren und am Ende zu versenden. Alle Anforderungen müssen erfüllt und alle Regeln beachtet werden. Deine Arbeit besteht also wie du merkst aus Planung, Kontrolle und Dokumentation.
Ausbildung
Die Ausbildung zum/r Fachlageristen/in dauert 2 Jahre. In diesen zwei Jahren erlernst du Inhalte wie die Annahme von Gütern und deren Kontrolle. Nach dem ersten Jahr gibt es eine Zwischenprüfung und nach dem zweiten Jahr folgt dann die Abschlussprüfung. Hast du die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen kannst du ein Jahr dran hängen und bist dann Fachkraft für Lagerlogistik.
Gehalt
Während des ersten Ausbildungsjahres verdienst du 683€ bis 738€ im Monat. Im zweiten Jahr dann 737€ bis 806€. Die genaue Höhe richtet sich nach deiner Berufserfahrung, ob du dich weiter gebildet hast du wie viel Verantwortung du zu tragen hast.
Weiterbildung & Perspektive
Möchtest du nicht nur ein normale/r Fachlagerist/in sein kannst du dich durch verschiedene Kurse weiterbilden. Du kannst dich zum Beispiel auf bestimmte Waren wie Gefahrgut spezialisieren und so lernen richtig mit ihnen umzugehen oder dich auf ein Einsatzgebiet wie den Wareneingang begrenzen und dort Experte werden. Möchtest du eher in Richtung Führungsebene solltest du Prüfungen ablegen, die beweisen wie gut du bist. Eine Prüfung wäre die zur Fachkraft für Lagerlogistik. Du kannst auch noch ein Studium anhängen und Logistik oder Betriebswirtschaftslehre studieren.
Dadurch, dass wir Menschen immer mehr im Internet bestellen boomt die Lagerindustrie. Alles muss gelagert und verschickt und wieder angenommen werden. Es werden also Arbeiter gebraucht, die sich im Lager bestens auskennen und mit allen Waren gut umgehen können. Die Mittel mit denen du alles überwachst werden immer moderner, weswegen es umso wichtiger ist sich ständig weiterzubilden.