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Fahrzeuglackierer/in

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Arbeitsalltag

Du interessierst dich für Autos? Dann weißt du wie wichtig die Lackierung ist, damit es lange hält und gepflegt aussieht. Als Fahrzeuglackierer/in sorgst du aber nicht nur für das gute Aussehen, sondern wirkst auch Schrammen und Steinschlagschäden entgegen. In erster Linie dient die Lackierung dem Korrosionsschutz. Mit diversen Untergrundmaterialien und Lacken werden die Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen, UV-Strahlung und Salzen geschützt. Manchmal geht es auch etwas kreativer zu. Etwa wenn PKW's individuell gestaltet werden, zum Beispiel wenn sie als Firmenwagen für Werbezwecke genutzt werden. Für die Gestaltung verwendest du Sonderlackierungen, Schriftzüge oder Bilder. Auch Fahrzeugaufbauten aus Holz, Kunststoff oder Metall werden von dir lackiert. Wenn du einen Unfallschaden reparierst, begutachtest du als erstes Art und Ausmaß der Beschädigung, um die notwendigen Maßnahmen planen zu können. Damit sich die ausgebesserte Stelle nicht von der Originallackierung unterscheidet, ist es wichtig herauszufinden welche Lackart verwendet wurde. Bevor du mit dem Lackieren anfängst, müssen noch einige Vorarbeiten durchgeführt werden. Gegebenenfalls müssen einige Fahrzeugteile auseinandergebaut werden. Dann benutzt du unterschiedliche Handwerkzeuge, um Unebenheiten auszugleichen. An Farbmischstationen wird dann der erforderliche Farbton hergestellt. Dann werden in Spritzkabinen die Grundierung sowie die Lackschichten aufgetragen. Hierfür werden oft Roboter verwendet, die du bedienst und wartest.

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Ausbildung

Fahrzeuglackierer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf, der nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und nach der Handwerksordnung (HwO) geregelt ist. Die dreijährige Ausbildung findet dual in der Berufsschule und in einem Betrieb statt. Ausbildungsbetriebe sind meist handwerkliche Fahrzeuglackierereien sowie Betriebe der Fahrzeugindustrie. Dort sind Auszubildende in den Werkstätten oder Produktionshallen tätig. In Handwerksbetrieben lernen meist Auszubildende, die einen Hauptschulabschluss besitzen. Industriebetriebe stellen häufig Bewerber ein, die einen mittleren Bildungsabschluss besitzen. Rechtlich wird jedoch keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben.

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Gehalt

Während deiner Ausbildung kannst du mit folgender Vergütung rechnen:

  1. Ausbildungsjahr: € 497 bis € 576
  2. Ausbildungsjahr: € 540 bis € 618
  3. Ausbildungsjahr: € 617 bis € 709

Als ausgebildeter Fahrzeuglackierer beträgt dein Einkommen zwischen € 2.455 und € 2.622 im Monat.

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Weiterbildung & Perspektive

Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Weiterbildungsangeboten, dazu gehören etwa Grafik und Schriftgestaltung oder Arbeitsschutz und -sicherheit. Die Prüfung zum Maler- und Lackierermeister oder zum Techniker der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik kann dir einen beruflichen Aufstieg ermöglichen. Besitzt du eine Hochschulzugangsberechtigung kannst du auch ein Bachelorstudium in Chemieingenieurwesen absolvieren.

Du kannst eine Anstellung in Fachwerkstätten für Fahrzeuglackierung, in Unternehmen des Fahrzeugbaus, in Werkslackierereien des Maschinen- und Anlagenbaus, im Boots- und Jachtbau sowie in Lackierereien von Schienenfahrzeugen finden.

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