Arbeitsalltag
Du bist verrückt nach Schmuck und möchtest am liebsten deinen eigenen Schmuck kreieren? Dann müsste der Beruf des/r Goldschmiedes/in dein Traumjob sein. Du entwirfst, gestaltest und fertigst Ketten, Juwelen und Schmuck an. Je nachdem welche Fachrichtung du wählst. Mit der Fachrichtung Juwelen kümmerst du dich um Schmuck mit Edelsteinen. In der Fachrichtung Ketten geht es, wie der Name schon sagt, und die Herstellung von Ketten aber auch Armbändern und Fußketten. Die dritte Fachrichtung ist die Fachrichtung Schmuck. Ein/e Goldschmied/in in dieser Fachrichtung erstellt Ringe, Armbänder und Anhänger. In allen Bereichen entwirfst du Schmuckstücke oder fertigst sie nach Kundenwünschen an. Auch für Reparaturen bist du der erste Ansprechpartner deiner Kunden. In der Industrie dagegen geht es eher um die Anfertigung von Musterstücken und der Bedienung von Maschinen.
Ausbildung
Die Ausbildung findet dual statt und dauert 3 ½ Jahre. In den ersten beiden Jahren lernst du alle Grundlagen und im dritten und vierten Jahr spezialisierst du dich auf deine Fachrichtung.
Gehalt
In der Industriebranche liegt das Gehalt in der Ausbildung bei 853€ im ersten Jahr, 903€ im zweiten, 982€ im dritten und 1.055€ im viertel Ausbildungsjahr. Für die Handwerksbranche liegen derzeit keine Angaben vor. Nach der Ausbildung kannst du mit einem Gehalt von 2.340 bis 2.664€ rechnen. Die Höhe des Gehalts variiert je nach der Berufserfahrung, der zu tragenden Verantwortung und dem Grad der Weiterbildung.
Weiterbildung & Perspektive
Es gibt Weiterbildungsmöglichkeiten in 3 Richtungen. Anpassung, Aufstieg und Studium. An fachlichen Anpassungsmöglichkeiten gibt es die Möglichkeit in den Bereichen Gold- und Silberschmiedetechnik über Lötverfahren bis hin zu Arbeitsschutz und -sicherheit. Möchtest du dich aber eher auf Einsatzgebiete spezialisieren ist dies in Bereichen wie Entwurf und Fertigung, Qualitätsmanagement und -sicherung sowie Verkauf denkbar. Um aufsteigen zu können ist es ratsam die Prüfung zu/r Gold- und Silberschmiedemeister/in abzulegen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit eines Studiums. Ein geeigneter Studiengang wäre Schmuckdesign.
Seit einigen Jahren nimmt die Zahl der Goldschmiedebetriebe stetig zu. Das Problem liegt nicht bei den Kunden sondern eher bei den Auszubildenden, die nicht vorhanden sind. Nur wenige wollen diese Ausbildung anfangen, da sie sehr kreativ ist. Für kreative Köpfe ist dieser Beruf also perfekt.