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Graveur/in

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Arbeitsalltag

Egal ob Schilder, Schlüsselanhänger oder Medaillen. Diese und andere Gegenstände werden von dir als Graveur/in verziert. Für deine Arbeit stehen dir unterschiedliche Techniken zur Verfügung. Firmenschilder werden etwa durch Laserbeschriftung bearbeitet, für andere Gegenstände verwendest du Prägewerkzeuge. Für bildliche Darstellungen wird zunächst ein Prägestempel hergestellt. Du beginnst meist damit den Entwurf und die voraussichtlichen Kosten mit deinen Kunden abzusprechen. Dann scannst du gegebenenfalls das Bild ein, um mithilfe von CAD-Programmen eine Vorlage zu erarbeiten und diese dann zu übertragen. Du verwendest nicht nur Maschinen, sondern auch traditionelle Handwerkzeuge wie Stichel und Meißel. Dann arbeitest du ein Relief des gewünschten Motivs heraus. Ist dieses fertig, verwendest du eine Graviermaschine, die das jeweilige Motiv spiegelverkehrt auf ein Stahlgesenk überträgt. Eine weitere Methode ist die Flachstichtechnik, bei der du nach Zeichnungen feine Muster auf unterschiedliche Materialien stichst, meißelst oder punzierst. Außerdem stellst du deine Handwerkszeuge teilweise selbst her.

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Ausbildung

Es handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung (HwO). Die Ausbildung ist bundesweit geregelt und dauert drei Jahre. Du absolvierst die Ausbildung dual in einem Betrieb und in der Berufsschule. Ausbildungsbetriebe sind meist Metall und Kunststoff verarbeitende Handwerksbetriebe. Aber auch eine schulische Ausbildung ist möglich. Es wird zwar offiziell keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben, aber Betriebe stellen meist Bewerber mit Hauptschulabschluss ein.

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Gehalt

Die Ausbildungsvergütung im Handwerk sieht folgendermaßen aus:

  1. Ausbildungsjahr: € 645
  2. Ausbildungsjahr: € 675
  3. Ausbildungsjahr: € 725

Dein späteres Einkommen hängt von den jeweiligen Anforderungen, deiner Berufserfahrung sowie deiner Verantwortlichkeit ab. Es kann zwischen € 2.262 und € 2.580 im Monat liegen.

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Weiterbildung & Perspektive

Weiterbildungsangebote reichen von Gold- und Silberschmiedetechnik bis hin zu Design. Du kannst dich auch auf dein Einsatzgebiet, wie etwa Kundenberatung oder Qualitätskontrolle, spezialisieren. Um beruflich voranzukommen bietet sich die Prüfung zum Graveurmeister oder Techniker der Fachrichtung Feinwerktechnik an. Um die mittlere Führungsebene zu erreichen kannst du eine Weiterbildung zum Gestalter für Edelstein, Schmuck und Gerät oder Fachrichtung Edelmetallgestaltung absolvieren. Wenn du eine Hochschulzugangsberechtigung besitzt, kommt auch ein Bachelorstudium im Fach Bildende Künste in Frage.

Eine Anstellung kannst du in handwerklichen Gravierbetrieben, in der industriellen Fertigung von Werkzeugen oder im Sofortservice für die Gravur von Schildern finden. Da das Graveurhandwerk ein zulassungsfreies Handwerk ist, kannst du dich auch ohne Meisterprüfung und Berufserfahrung mit einem eigenen Graveurbetrieb selbstständig machen.

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