Arbeitsalltag
Als Immobilienmakler/in vermittelst du Immobilien wie Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Häuser, Grundstücke und Geschäftsräume an deine Kunden. Deine Arbeit beginnt allerdings nicht bei dem Verkauf oder der Vermittlung der Immobilien, sondern bei der Begutachtung. Du musst die jeweilige Immobilie prüfen, kontrollieren und einen Preis dafür festlegen. Es ist auch sehr wichtig, dass du Kontakt mit den zuständigen Behörden hältst und alle rechtlichen Fragen klärst. Sind alle schriftlichen Sachverhalte geklärt schießt du noch Fotos von der Immobilie. Alles zusammen kommt dann in sogenannte Exposés, die du den Kunden gibst. Dort finden sie nochmal alle wichtigen Informationen und Fotos zusammen gefasst. Gibt es für eine Immobilie Interessenten zeigst du ihnen das Objekt und erklärst ihnen alles genau. Sind sie dann immer noch interessiert kommt es oft zu einer Preisverhandlung. Deine Aufgabe ist es einen guten Preis auszuhandeln, mit dem alle Seiten einverstanden sind. Brauchen die Interessenten Hilfe bei der Bezahlung kannst du sie auch in finanzieller Sicht beraten.
Ausbildung
Um diese Tätigkeit ausüben zu dürfen ist ein Studium oder eine Aus- bzw. Weiterbildung im Immobilienbereich erforderlich. Zudem benötigst du noch die Erlaubnis der zuständigen Behörde, dass du als Makler arbeiten darfst. Der Studiengang, durch den du als Makler arbeiten kannst ist Immobilienwirtschaft. Aus- bzw. Weiterbildungen, die diesen Zugang auch ermöglichen sind Betriebswirt/in, Fachmann/frau für Gebäudebewirtschaftung, Immobilienkaufmann/frau und Versicherungskaufmann/frau.
Gehalt
Entscheidest du dich für ein Studium verdienst du während der Zeit nichts. Gehst du den Weg über eine Ausbildung oder Weiterbildung verdienst du etwas. Wie viel du verdienst kommt auf die Ausbildung oder Weiterbildung an. Als Immobilienmakler/in verdienst du dann im Monat € 2.925 bis € 3.310. Das genaue Gehalt richtet sich nach deiner Berufserfahrung und deiner Qualifikation.
Weiterbildung & Perspektive
Um nicht immer nur ein normale/r Immobilienmakler/in zu bleiben kannst du dich weiter bilden. Es gibt Kurse, die dich auf den neusten Stand bringen und dich in dem Gebiet besser machen. Diese Kurse gibt es zum Beispiel in den Bereichen Mietrecht oder Marketing. Auch ein Studium ist durchaus eine gute Gelegenheit sich weiterzubilden. Studiengänge, die sich dazu anbieten würden wären Baumanagement, Facility-Management und Immobilienwirtschaft. Wenn du nach deinem Studium noch promovierst kannst du leichter Führungspositionen übernehmen und so in deinem Unternehmen aufsteigen.
Der Ruf dieses Berufes ist nicht grade der Beste. Viele denken es geht nur um Geldabzockerei. Doch hast du dich gut ausgebildet bist du ein fähiger Immobilienmakler und zockst keine Kunden ab. Das Problem ist, das die Ausbildung nicht fest geregelt ist. Theoretisch kann jeder Makler werden ohne ein Studium oder eine Weiterbildung gemacht zu haben. Das führt zu vielen unqualifizierten Arbeitern. Wenn du allerdings gut qualifiziert bist, solltest du kein Problem damit haben einen Job zu finden. Es gibt kaum Arbeitslose in dieser Branche. Wichtig ist es aber ein dickes Fell zu haben, um sich von den Vorurteilen nicht klein kriegen zu lassen.