Arbeitsalltag

Du liebst Fahrzeuge und schraubst in deiner Freizeit gerne daran rum? Dann nutze dein Talent und werde Kraftfahrzeugmechatroniker/in. In diesem Beruf gibt es 5 Fachrichtungen. Karosserietechnik, Motorradtechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Personenkraftwagentechnik und System- und Hochvolttechnik. In allen Fachrichtungen geht es um die Instandsetzung und Reparatur von Fahrzeugen. Du überprüfst sie routinemäßig auf Mängel und behebst diese. Zudem bist du der zweite Ansprechpartner bei Unfällen. Du entfernst Beulen und reparierst die kaputten Teile des Fahrzeugs durch verschiedene Verfahren. In den verschiedenen Fachrichtungen beschäftigst du dich mit verschiedenen Arten von Fahrzeugen. Pkws, Motorrädern, Nutzfahrzeuge, Personenkraftwagen wie Busse und Elektro- bzw. Hybridfahrzeuge.

Ausbildung

Die Ausbildung dauert 3 ½ Jahre und findet teilweise in der Berufsschule und im Betrieb statt. In den ersten 2 Jahren erlernst du die Grundlagen ohne eine Spezialisierung auf ein Fachgebiet. Die Wahl deines Fachgebietes erfolgt nach der Zwischenprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres.

Gehalt

In der Industrie:

1. Ausbildungsjahr: 505 bis 697€
2. Ausbildungsjahr: 545 bis 734€
3. Ausbildungsjahr: 596 bis 811€
4. Ausbildungsjahr: 644 bis 867€

Im Handwerk:

1. Ausbildungsjahr: 505 bis 621€
2. Ausbildungsjahr: 545 bis 660€
3. Ausbildungsjahr: 596 bis 729€
4. Ausbildungsjahr: 644 bis 783€

Nach Abschluss deiner Ausbildung kannst du mit einem monatlichen Gehalt von 2.455 bis 2.622€ rechnen. Die Höhe variiert je nach Berufserfahrung, geleistete Weiterbildung und der zu tragenden Verantwortung.

Weiterbildung & Perspektive

Weiterbilden kannst du dich in ganz verschiede Richtungen. Du kannst dich auf Tätigkeiten oder Einsatzgebiete konzentrieren zum Beispiel auf bestimmte Schweißtechniken oder Unfallinstandsetzung. Möchtest du auf der Karriereleiter weiter hoch klettern kannst du die Prüfung zum/r Karosserie- und Fahrzeugbauermeister/in in deiner Fachrichtung ablegen. Wenn du nochmal was völlig anderes machen willst kannst du auch anstatt weiter zu arbeiten studieren gehen. Ein passender Studiengang nach deiner Ausbildung wäre Fahrzeugtechnik.

Der Beruf des/r Kraftfahrzeugsmechatronikers/in ist vor allem bei den Jungs sehr beliebt. Das wirkt sich aber nicht negativ auf die Berufschancen jedes einzelnen aus. Die Automobilbranche zählt zu den Best organsiertesten Branchen Deutschlands und ist immer auf der Suche nach gut ausgebildeten Mitarbeitern. Vor allem im Bereich Tuning ergeben sich für engagierte Fachkräfte interessante Möglichkeiten, da die Rolle der individuellen Mobilität zunehmend an Bedeutung gewinnt.