Arbeitsalltag

Du bist ein tüchtiger Helfer bei anstehenden Umzügen und am liebsten streichst du die Wände? Dann mach das doch zu deinem Beruf und werde Maler/in und Lackierer/in. Deine Aufgaben bestehen dann aus dem behandeln, beschichten und bekleiden von Innenräumen und Fassaden. In der Ausbildung gibt es drei Fachrichtungen. Bauten- und Korrosionsschutz, Gestaltung und Instandhaltung und Kirchenmalerei und Denkmalpflege. In der Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz schützt und sanierst du Gebäude, Gebäudeteile, Objekte und Anlagen - vorwiegend aus Beton, Stahl oder Metall. Du trägst Anstriche und Beschichtungen auf, dichtest Fugen ab und führst Korrosions- und Brandschutzmaßnahmen durch. In der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung gestalten, beschichtest und bekleidest du Innenwände, Decken, Böden und Fassaden von Gebäuden. Du hältst Objekte aus den unterschiedlichsten Materialien instand oder gibst ihnen durch farbige Beschichtungen eine neue Oberfläche. In der Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege sanierst und rekonstruierst du Wände, Decken, Fassaden und Wandmalereien von historischen Gebäuden. Du formst und gestaltest Ornamente und Profile, bemalst Skulpturen und führst Rekonstruktionen und Reproduktionen aus.

Ausbildung

Die Ausbildung zum/r Maler/in und Lackierer/in dauert 3 Jahr und findet dual statt. Also teilweise in der Berufsschule und im Betrieb. In den ersten zwei Jahren lernen alle Auszubildenden die gleichen Grundlagen und im dritten und letzten Jahr erfolgt die Spezialisierung auf die verschiedenen Fachrichtungen.

Gehalt

Während den drei Jahren deiner Ausbildung verdienst du im ersten Jahr ungefähr 480€, im zweiten 530€ und im dritten 665€. Hast du deine Ausbildung abgeschlossen kannst du dich auf ein monatliches Gehalt von ungefähr 2.371 bis 2.634€ freuen. Die genaue Höhe hängt von deiner Weiterbildung, deiner Berufserfahrung und dem Grad der zu tragenden Verantwortung ab.

Weiterbildung & Perspektive

Weiterbilden kannst du dich in viele verschiedene Richtungen wie zum Beispiel durch eine Spezialisierung auf eine Tätigkeit oder ein Einsatzgebiet. Du kannst auch Prüfungen ablegen um aufsteigen zu können beispielsweise zum Fachwirt/in. Auch ein Studium in der Fachrichtung hilft dir bei deiner späteren Jobsuche weiter.

Der Ausblick für Maler/innen und Lackierer/innen ist gut. Ein großer Vorteil für Arbeiter in dieser Branche ist das breite Spektrum an Einsatzgebieten. Es gibt sehr viele Einsatzmöglichkeiten wie zum Beispiel im Bereich umweltgerechter Umgang mit Farben und Lacken, über die Wärmedämmung von Fassaden, dem Gestalten von Räumen bis hin zur Fahrzeuglackierung.