Arbeitsalltag
Spielen, Basteln, Trösten, Kreativ sein – all diese Dinge solltest du können, wenn du als Tagesmutter/-vater arbeiten möchtest. Denn für die Kinder, die du in dieser Tätigkeit betreust, bist du eine Zeitlang Ersatzmutter/-vater. Darüber hinaus bringst du die Kinder zur Schule, in den Kindergarten oder zu Freizeitaktivitäten. Du versorgst Säuglinge und hilfst kleineren Kindern bei der Körperpflege, z.B. beim Zähneputzen oder beim An- und Ausziehen. Oft übernimmst du auch weitere Aufgaben in der Familie, wie etwa die Koordinierung des Haushalts, die Vereinbarung von Terminen oder die Beratung der Eltern bei erzieherischen Fragen. Deine Arbeitsumgebung wechselt unter Umständen häufig, je nach dem wie viele Familien du betreust.
Ausbildung
Um als Tagesmutter/-vater arbeiten zu können, solltest du eine erzieherische oder pädagogische Ausbildung bzw. eine Ausbildung im Bereich Kinderbetreuung, z.B. als Kinderpfleger/in, abgeschlossen haben. Eine direkte Ausbildung zum/-r Tagesvater/-mutter gibt es nicht.
Gehalt
Als Tagesmutter/-vater kannst du durchaus bis zu 1800 Euro verdienen, je nach dem wie viele Kinder du betreust und ob du angestellt bist oder selbstständig arbeitest.
Weiterbildung & Perspektive
Gerade in Großstädten sind Kita- und Kindergartenplätze Mangelware und somit sind alternative Kinderbetreuungsangebote so gefragt wie nie. Um mehrere Kinder aus unterschiedlichen Familien gleichzeitig betreuen zu können, bieten viele Tagesmütter/-väter die Betreuung in ihrer eigenen Wohnung an. Dafür sollte die Wohnung jedoch über entsprechende Einrichtung verfügen (bspw. einen Spielraum oder Schreibtische zum Anfertigen der Hausaufgaben, je nach Alter der Kinder).