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Tierpfleger/in

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Arbeitsalltag

Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn! Und falls nicht, kannst du als Tierpfleger/in dafür sorgen, dass es trotzdem nicht verhungert! Nicht alle Tiere werden von ihren Besitzern artgerecht gehalten und/oder werden gar ausgesetzt. In Tierheimen oder anderen Unterkünften können sie ein Übergangsunterschlupf finden, in dem sie so behandelt werden, wie sie es verdienen. Bestimmt warst auch du schon einmal im Zoo und warst fasziniert von der Artenvielfalt, die die Welt zu bieten hat. Damit auch exotische Tiere in unseren Verhältnissen so natürlich wie möglich leben können, braucht es ausgebildete Fachkräfte, viel Zuwendung und besondere Pflege! Damit sich deine Tiere rundum geborgen fühlen können, bist du dafür verantwortlich, dass sie genug und vor allem auch das Richtige zu Fressen bekommen, in einem sauberen Gehege wohnen und auch körperlich ordnungsgemäß gepflegt sind. Häufig sind unangenehme Gerüche, sowie der Besuch beim Tierarzt unumgänglich. Du lernst, wie viel ein Krokodil pro Tag frisst, dass ein Pferd ganz schön kräftig zutreten kann und wie flauschig Koalas sind. Du beschäftigst Braunbären mit Autoreifen, baust Gehege für Wölfe und prüfst die Wasserqualität des Koi-Beckens. Besonders der Tier- und Artenschutz steht für dich im Vordergrund. Und auch um die Besucher deiner Einrichtung kümmerst du dich, denn diese haben meistens genauso viele Fragen, wie deine Tiere Bedürfnisse. Zwar ist dein Job alles andere als langweilig, dafür aber körperlich ziemlich anstrengend.

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Ausbildung

In der Regel reicht ein Realschulabschluss, damit du dich zur Tierpflegerin / zum Tierpfleger ausbilden lassen kannst. Diese dauert in der Regel drei Jahre. Zunächst entscheidest du dich für einen Fachbereich (Forschung und Klinik, Tierheim und Tierpension und Fachrichtung Zoo). Sie findet dual statt. Das bedeutet, du wirst sowohl schulisch in einem Ausbildungsinstitut, also auch praktisch in einem Betrieb (Zoo, Tierheim etc.) ausgebildet. In der Ausbildung belegst du die üblichen 40 Wochenstunden; es kann auch gut sein, dass du für Schichtarbeit oder am Wochenende eingeteilt wirst. So ein Tier muss schließlich 24h am Tag versorgt werden!

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Gehalt

  1. Lehrjahr 730€ - 745€
  2. Lehrjahr 778€ - 804€
  3. Lehrjahr 824€ - 788€

Nach Abschluss wartet auf dich bei Einstieg ins Berufsleben ein Gehalt zwischen 1200€ und 1400€ Brutto pro Monat auf dich.

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Weiterbildung & Perspektive

Wie in vielen anderen Ausbildungsberufen auch, kannst du dich auch hier weiterbilden: Als Tierpflegemeister/in übernimmst du vermehrt organisatorische Aufgaben und Führungspositionen und schon bald ist es dir möglich, dein Wissen an deine eigenen Auszubildenden weitergeben!

Momentan ist das Angebot, einen Ausbildungsplatz zu finden, eher rar, da es viele Bewerber gibt, die in Zoos oder Tierheimen arbeiten wollen. In den eher umstrittenen Versuchslaboren (etwa von Universitäten) lassen sich einfacher Jobs finden.

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