Arbeitsalltag
Für die industrielle Serienproduktion werden Stanzwerkzeuge, Biegevorrichtung oder Gieß-und Spritzgussformen benötigt. Als Werkzeugmechaniker fertigst du diese Maschinenteile und musst dabei auf höchste Genauigkeit achten. Außerdem stellst du Metall- oder Kunststoffteile und chirurgische Instrumente, wie Skalpelle, her. Durch Bohren, Fräsen und Hämmern bearbeitest du die Metalle in die durch technische Zeichnungen vorgegebene Maße exakt ein. Neben diesen manuellen Methoden arbeitest du auch mit CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen, die du falls nötig auch selbst programmierst. Sind die Einzelteile fertig, montierst du sie um ihre korrekte Funktion zu testen. Auch das Warten und Reparieren von beschädigten Werkzeugteilen sowie das Einweisen deiner Kunden in die Bedienung der Geräte fällt in deinen Aufgabenbereich. Meist arbeiten Werkzeugmechaniker in Werkzeugbaubetrieben, im Werkzeugmaschinenbau oder bei Herstellern von medizinisch- und chirurgietechnischen Geräten.
Ausbildung
Werkzeugmechaniker ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. In der Regel dauert die Ausbildung dreieinhalb Jahre, sie kann jedoch bei sehr guten Leistungen verkürzt werden. Die Ausbildung findet in einem Betrieb und in der Berufsschule statt. Die Ausbildung ist unterteilt in Kernqualifikationen, die für alle industriellen Metallberufe gleich sind, und berufsspezifische Fachqualifikationen. Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben, wenn du eine Ausbildung als Werkzeugmechaniker anfangen willst. Allerdings werden meist Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss von den Betrieben eingestellt.
Gehalt
Die Höhe der Ausbildungsvergütung hängt von deinem Ausbildungsbereich und der Branche, in der die Ausbildung stattfindet ab.
- Ausbildungsjahr: € 840 bis € 870
- Ausbildungsjahr: € 891 bis € 917
- Ausbildungsjahr: € 944 bis € 984
- Ausbildungsjahr: € 992 bis € 1.039
Nach der Ausbildung kann dann Gehalt als Werkzeugmechaniker dann zwischen € 2.500 und € 2.8000 brutto liegen.
Weiterbildung & Perspektive
Strebst du eine leitende Position an, solltest du eine Aufstiegsweiterbildung (z.B. zum Meister oder Techniker in Betracht ziehen.
Die Berufsaussichten sind ausgesprochen gut, da Metallberufe sehr gefragt sind und Fachkräftemangel herrscht.